AGB & Widerrufsrecht
Allgemeine Geschäftsbedingungen der Firma Mineralogischer Fachhandel und
Versand Leipzig
Stand: März 2011
§ 1 Geltungsbereich
(1) Die folgenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche
Geschäftsbeziehungen zwischen der Firma Mineralogischer Fachhandel und
Versand Steffen Michalski Leipzig (im Folgenden: MINFA) und ihren Kunden.
(2) Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten ausschließlich.
Entgegenstehende oder von unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen
abweichende Bedingungen des Bestellers erkennen wir nicht an; es sei denn,
wir hätten ausdrücklich schriftlich ihrer Geltung zugestimmt. Unsere
allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch dann, wenn wir in Kenntnis
entgegenstehender oder von unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen
abweichender Bedingungen des Bestellers die Lieferung an den Besteller
vorbehaltlos ausführen.
§ 2 Zustandekommen des Vertrages, Auftragsgebühr
(1) Die Darstellung des Sortiments von MINFA auf über das Internet
abrufbaren Rechnern stellt kein Angebot im Sinne der §§ 145 ff. BGB dar.
(2) Indem der Kunde eine Bestellung per E-Mail an MINFA absendet, gibt er
ein Angebot im Sinne des § 145 BGB ab. Der Kunde erhält eine Bestätigung
des Empfangs der Bestellung per E-Mail. Auf mögliche Fehler in den Angaben
zum Sortiment aus der Website wird MINFA den Kunden erforderlichenfalls
gesondert hinweisen und ihm ein entsprechendes Gegenangebot unterbreiten.
(3) Der Vertrag mit MINFA kommt zustande, wenn MINFA das Angebot des
Kunden annimmt. Die Annahme erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit
der bestellten Ware oder Leistung und wird von MINFA gegenüber dem Kunden
per E-Mail bestätigt. Kann MINFA das Angebot des Kunden nicht annehmen,
wird dies dem Kunden in elektronischer Form mitgeteilt. Bis zur Annahme
des Angebots durch MINFA kann der Kunde das Angebot jederzeit widerrufen.
(4) Bei größeren Bestellungen behält sich MINFA vor, eine Anzahlung zu
verlangen. Die Bestellung wird nach Eingang der Anzahlung bei MINFA
bearbeitet.
§ 3 Preise, Lieferung, Versandkosten
(1)Der jeweils angegebene Preis für den Kaufgegenstand versteht sich
als Endpreis einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer und weiterer
Preisbestandteile. Der Preis umfasst nicht die Liefer- und Versandkosten
(2) MINFA liefert die bestellte Ware an die vom Kunden in der Bestellung
angegebene Adresse umgehend aus. MINFA ist zu Teillieferungen berechtigt.
(3) Angaben über den voraussichtlichen Lieferfristen sind unverbindlich,
soweit MINFA dem Kunden nicht im Einzelfall schriftlich eine verbindliche
Zusage erteilt hat.
(4) Die Lieferung erfolgt zu den jeweils im Einzelfall ausgewiesenen
Versandkosten. Alle Risiken und Gefahren der Versendung gehen - soweit der
Kunde Unternehmer ist und bei Abschluss des Rechtsgeschäfts in Ausübung
seiner gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt -
auf den Kunden über, sobald die Ware von MINFA an den beauftragten
Logistikpartner übergeben wird. Ist der Kunde Verbraucher, gehen sämtliche
Gefahren und Risiken des Untergangs der Sache erst mit Übergabe an den
Kunden auf diesen über.
§ 4 Eigentumsvorbehalt
(1) Bis zur vollständigen Begleichung des Kaufpreises behält sich MINFA
das Eigentum an der gelieferten Ware vor.
(2) Bei Waren, die der Kunde im Rahmen seiner gewerblichen Tätigkeit von
MINFA bezieht, bleibt das Eigentum vorbehalten, bis sämtliche Forderungen
von MINFA gegen den Kunden aus der Geschäftsverbindung einschließlich der
künftig entstehenden Forderungen aus gleichzeitig oder später
abgeschlossenen Verträgen beglichen sind.
§ 5 Fälligkeit und Bezahlung
(1) MINFA akzeptiert nur die im Rahmen des Bestellvorgangs dem Kunden
jeweils angezeigten Zahlungsarten.
(2) Der Rechnungsbetrag ist innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum zur
Zahlung fällig.
(3) Hält der Kunde die Zahlungsfrist gem. Ziffer 2 nicht ein, ist MINFA
berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen
Basiszinssatz gem. § 247 BGB zu verlangen. MINFA ist darüber hinaus
berechtigt, einen höheren Schaden im Einzelfall geltend zu machen. Es
bleibt dem Kunden unbenommen, nachzuweisen, dass MINFA ein niedrigerer
Schaden oder gar kein Schaden entstanden ist.
(4) Der Kunde ist zur Aufrechnung nur berechtigt, sofern und soweit seine
Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, unbestritten oder von MINFA
anerkannt sind.
§ 6 Widerruf
(1) Der Kunde ist berechtigt, seine auf den Vertragsabschluss
gerichtete Willenserklärung binnen Monatsfrist nach Erhalt der Ware ohne
Angabe von Gründen in Textform oder durch Rücksendung der Ware zu
widerrufen. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige
Absendung des Widerrufs oder der Ware. Der Widerruf ist zu richten an die
Firma Mineralogischer Fachhandel, Dipl.-Min. Steffen Michalski,
Naunhoferstr.49, 04299 Leipzig (Tel.: 0341 - 2358550, email:
info@sm-mineral.de)
(2) Im Falle des wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen
Leistungen zurück zu gewähren und gegebenenfalls gezogene Nutzungen
herauszugeben. Soweit der Kunde die von MINFA empfangene Leistung ganz
oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren
kann, muss der Kunde insoweit Wertersatz leisten. Bei der Überlassung von
Ware gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Ware ausschließlich
auf deren Prüfung - wie sie dem Kunden etwa im Ladengeschäft möglich
gewesen wäre - zurückzuführen ist.
(3) Der Verbraucher hat die Kosten der Rücksendung bzw. Abholung zu
tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der
Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von € 40,00 nicht
übersteigt oder wenn der Verbraucher bei einem höheren Preis der Sache zum
Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich
vereinbarte Teilzahlung erbracht hat. Andernfalls übernimmt MINFA im Falle
eines wirksamen Widerrufes die Kosten der Rücksendung bzw. Abholung
einschließlich der Transportversicherung.
§ 7 Gewährleistung
(1) Der Kunde hat die empfangene Ware unverzüglich nach Eintreffen auf
Menge und Beschaffenheit zu untersuchen.
(a) Offensichtliche Mängel hat der Kunde, soweit er Verbraucher ist,
innerhalb einer Frist von zwei Wochen durch schriftliche Anzeige gegenüber
MINFA zu rügen. Maßgeblich für die Einhaltung der Frist ist die
rechtzeitige Absendung der Anzeige durch den Kunden. Ist der Kunde
Unternehmer, gelten für ihn abweichend die nach § 377 HGB bestehenden
Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten.
(b) Ansprüche wegen versteckter Mängel, die im Rahmen der unverzüglichen
Untersuchung nicht zu finden sind, verjähren, wenn der Kunde Verbraucher
ist, innerhalb von 24 Monaten nach Empfang der Ware. Ist der Kunde
Unternehmer verjähren Ansprüche wegen versteckter Mängel innerhalb von 12
Monaten nach Empfang der Ware. Diese Regelung findet keine Anwendung, wenn
der versteckte Mangel auf einem Umstand beruht, welcher von MINFA oder
Erfüllungsgehilfen von MINFA infolge Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit
verursacht worden ist.
(2) Bei berechtigten Beanstandungen des Kunden wird MINFA die
entsprechenden Mängel entweder durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung
beseitigen. Bei Fehlschlagen, Verweigerung oder Unzumutbarkeit der
Nacherfüllung kann der Kunde nach seiner Wahl den Vertrag entweder
rückabwickeln oder den vereinbarten Kaufpreis mindern.
(3) Soweit der Mangel auf einem Umstand beruht, welcher von MINFA oder
MINFAs Erfüllungsgehilfen infolge Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit
verursacht worden ist, ist der Kunde berechtigt, Schadensersatz wegen
Nichterfüllung oder Ersatz nutzloser Aufwendungen zu verlangen. § 361 BGB
bleibt unberührt.
(4) Die Geltendmachung eines weiteren Schadensersatzes, insbesondere für
Mangelfolgeschäden, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit der
Schaden auf einem Umstand beruht, der durch eine vorsätzliche oder grob
fahrlässige Pflichtverletzung von MINFA oder MINFAs Erfüllungsgehilfen
verursacht worden ist oder durch die Pflichtverletzung das Leben, der
Körper oder die Gesundheit eines anderen beschädigt worden ist.
§ 8 Haftungsbegrenzung
(1) Mit Ausnahme der Haftung für eine Verletzung von Leben, Körper und
Gesundheit sind weitergehende Ansprüche des Kunden - gleich aus welchem
Rechtsgrund - ausgeschlossen, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes
vereinbart wurde. MINFA haftet deshalb nicht für Schäden, die nicht am
Kaufgegenstand unmittelbar entstanden sind; insbesondere haften wir nicht
für entgangenen Gewinn oder sonstige Vermögensschäden des Kunden.
Vorstehende Haftungsbefreiung gilt nicht, sofern der Schaden auf Vorsatz,
grober Fahrlässigkeit oder Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft,
Verletzung vertragswesentlicher Pflichten, Leistungsverzug, Unmöglichkeit,
sowie Ansprüchen nach §§ 1, 4 des Produkthaftungsgesetzes beruht.
(2) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung in
Fällen einfacher Fahrlässigkeit auf die Schäden, die in typischer Weise
mit dem Vertrag verbunden und vorhersehbar sind, beschränkt.
§ 9 Datenschutz
(1) Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten MINFA
verpflichtet sich, die Privatsphäre aller Personen zu schützen, die über
die Website von MINFA einkaufen, und die persönlichen Daten der Kunden
vertraulich zu behandeln. Grundlage hierzu sind die jeweils geltenden
gesetzlichen Bestimmungen. Die von den Kunden erhaltenen Daten werden
gespeichert. Die Kunden können jedoch jederzeit ihre Daten löschen lassen.
Voraussetzung ist eine entsprechende Mitteilung an MINFA unter der
E-Mail-Adresse: info@sm-mineral.de.
(2) Verwendung personenbezogener Daten MINFA verwendet die
personenbezogenen Daten der Kunden ausschließlich dazu, um den mit dem
Kunden abgeschlossenen Vertrag erfüllen zu können.
(3) Weitergabe von Informationen MINFA gibt personenbezogene Daten nicht
an Dritte weiter. E-Mails von MINFA erhalten Kunden von MINFA nur dann,
wenn sie hierzu ihr Einverständnis erklärt haben.
§ 10 Schlussbestimmungen
(1) Der Vertrag zwischen MINFA und dem Kunden unterliegt ausschließlich
dem materiellen Recht der Bundesrepublik Deutschland; die Anwendung von
UN-Kaufrecht wird ausgeschlossen.
(2) Soweit der Kunde Kaufmann ist, ist Leipzig ausschließlicher
Gerichtsstand für alle Ansprüche aus und im Zusammenhang mit der
Geschäftsbeziehung zwischen MINFA und dem Kunden. Der gleiche
Gerichtsstand gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand im
Inland hat, nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen
Aufenthaltsort aus dem Inland verlegt oder der Wohnsitz oder der
gewöhnliche Aufenthaltsort des Kunden zum Zeitpunkt der Klageerhebung
nicht bekannt ist.
(3) Sollte eine Bestimmung dieser AGB ungültig oder undurchsetzbar sein
oder werden, so bleiben die übrigen Bestimmungen dieser AGB hiervon
unberührt, es sei denn, dass durch den Wegfall einzelner Klauseln eine
Vertragspartei so unzumutbar benachteiligt würde, dass ihr ein Festhalten
am Vertrag nicht mehr zugemutet werden kann.
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